Weihnachts- und Neujahrsgrußwort von Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik

OV Matzik, 2014

  

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

das Jahr 2017 neigt sich zum Ende und das Jahr 2018 steht vor uns. Heute möchte ich mit Ihnen auf das abgelaufene Jahr zurück schauen und einen Ausblick in das Jahr 2018 wagen.

 

Die Adventszeit und Weihnachten, das ist schon eine besondere Zeit. Vorfreunde auf Weihnachten, die kurzen Tage und langen Winternächte und die Aussicht etwas mehr Freizeit im Kreise der Familie, das ist es, was Weihnachtszeit ausmacht und bis heute eben besonders macht.

 

Gemeinsam mit Ihnen blicke ich auf das vergehende Jahr zurück, um bestimmte Momente wieder in den Vordergrund zu rücken. Hierbei möchte ich auch auf unser kommunalpolitisches Wirken eingehen. Durch die Vergabe der ersten Bauplätze im Baugebiet „Pfromäcker“ hoffen wir, dass der Start zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben im Jahr 2018 erfolgt. Auch im Baugebiet „Hungerbühl“, das nach und nach die Konturen eines Baugebietes erhält, konnten die ersten Bauplätze vergeben werden und so werden die Bauwilligen im kommenden Jahr mit der Errichtung ihres Eigenheims beginnen. Vorausgegangen war eine umfangreiche Arbeit im Tiefbaubereich mit der Verlegung eines neuen Kanals vom Baugebiet bis zur Waldhäuser Straße. In diesen Gesamtbereich war auch der neu benannte Otto-Rieger-Platz mit einbezogen. Der neu zu gestaltende Parkplatz bei der Sport- und Festhalle wird von vielen herbei gesehnt und im Jahr 2018 dann auch fertig gestellt. Durch den Abriss des landwirtschaftlichen Anwesens Oberdorfer ist der Einstieg für eine Seniorenwohnanlage mit einem Pflegebereich und einer Kindertagesstätte angelaufen. Durch den Neubau von drei Gebäuden in der Knöcklingstraße wurde ein erheblicher Beitrag zur Unterbringung von geflüchteten Menschen erbracht. Die Gebäude wurden vom Landkreis erstellt und die ersten 40 Bewohner sind im September eingezogen. Zwischenzeitlich ist ein Helferkreis entstanden, der konstruktive Hilfe anbietet in Form von einem zusätzlichen Sprachkurs, einem Kinderangebot und Hausaufgabenhilfe. Die Bewohner freuen sich über die Unterstützung, um sich im örtlichen Leben zurecht zu finden. Auch das Thema Freizeit mit Radeln und Wandern hat den Ortschaftsrat und unsere Bürgerschaft in vielen Beratungen und Diskussionen bewegt, insbesondere mit einer Radwegeführung von Aalen über Unterkochen auf das Härtsfeld. Die Vielfalt an Meinungen und Interessenten ist groß, doch es streben alle Beteiligten eine breit getragene Lösung an. Im Bereich unseres Häselbachstadions wurde durch die Installation einer Flutlichtanlage viel für die Sportlerinnen und Sportler, insbesondere für die Leichtathleten, ermöglicht. Somit besteht während der dunklen Jahreszeit auch die Gelegenheit, in den Abendstunden zu trainieren. Die Bundestagswahl am 24. September 2017 beschäftigt auch die Kommunalpolitik. Die Parteien im Bundestag haben jetzt die Aufgabe, eine Regierung für unser Land zu finden.

 

Das Leben in und um Unterkochen war natürlich durch viele Aktionen und Veranstaltungen im kulturellen und sozialen Bereich geprägt. So nehmen Fastnacht, Sport, Musik und Gesang einen breiten Raum, zusammen auch mit den kirchlichen Aufgaben und Veranstaltungen, ein. Unser Wirtschaftsstandort mit einer starken Industrieansiedlung prägt unseren Lebensalltag und unsere gesamte wirtschaftliche Situation hier in Unterkochen. Große Anstrengungen in allen Bereichen fordern unsere Gesellschaft im Lebensalltag ständig heraus und tragen somit zu einem guten sozialen und wirtschaftlichen Miteinander bei. Die Arbeiten in und um die Kocherburgschule zeigen, dass die Stadt Aalen sehr viel in den Bildungsbereich investiert. Die Kocherburgschule geht mit ihrem pädagogischen Konzept neue Wege. Die Sanierung/Neubau der Fachklassen, Schulküche und Mensa unterstützen das Lehren und Lernen durch die notwendigen räumlichen Verbesserungen. Der nächste Bauabschnitt hat bereits begonnen, so dass die Kocherburgschule für die nächsten Generationen von Schülerinnen und Schülern gut gerüstet ist.  

 

Unterkochen – ein wachsender Ort – ein vertrauensvolles, angenehmes Miteinander – eine starke Industrielandschaft, das prägt unseren Lebensalltag. Und ich meine, wir gehen einen gangbaren und guten Weg in die Zukunft.

 

Ich danke allen Verantwortlichen, ob im wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich, für das gesellschaftliche Engagement und sage Dank für die Unterstützung, Bereitschaft und das Handeln für die Gemeinschaft der Menschen in Unterkochen.

 

All unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünsche ich auch im Namen des Ortschaftsrats und des Bezirksamtes ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest und für das Jahr 2018 alles Gute, Zufriedenheit und Erfolg, Zuversicht und Mut für ein friedliches Zusammenleben.

 

 

Ihre

Heidemarie Matzik

Ortsvorsteherin

© Stadt Aalen, 21.12.2017