Bericht über die Sitzung des Ortschaftsrates Aalen-Unterkochen vom 13. Juli 2017

Anwesend: Vorsitzende Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik und 11 Ortschaftsräte/-innen (Normalzahl Vorsitzende und 13 Ortschaftsräte),

 

anwesend von der Stadtverwaltung: Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Wolfgang Balle, Daniel Egetenmeyer, Hubert Mahringer

 

Beginn: 18.00 Uhr, Ende 21.00 Uhr (einschließlich des nicht öffentlichen Teils)

 

 

1. Vergabe von Trockenbau- und Systemtrennwandarbeiten an der Kocherburgschule

 

Für den 2. Bauabschnitt Sanierung Gebäude A (ehemalige Hauptschule) standen wiederum Vergaben an. Die zur Vergabe anstehenden Gewerke wurden in der Kalenderwoche 22/2017 öffentlich ausgeschrieben. Es gingen zahlreiche Angebote ein. Für die Kocherburgschule standen Trockenbauarbeiten an. Die Firma Rossaro Gipsbau, Aalen, erhielt den Zuschlag für 168.687,99 EUR.

 

Im Gebäude selbst stehen noch Systemtrennwandarbeiten an. Wie vom Sachbearbeiter der Gebäudewirtschaft Balle erläutert, sind diese Arbeiten unabdingbar, notwendig und erforderlich. Das günstigste Angebot hat die Firma Imteck aus Diethard abgegeben zu einem Preis von 62.269,13 EUR.

 

Der Ortschaftsrat Unterkochen stimmte einstimmig dieser Vergabearbeiten zu, die, wenn möglich, während der Sommerferien ausgeführt werden können.

 

2. Anfragen der Ortschaftsräte

 

Unter dem Thema „Anfragen der Ortschaftsräte" wurde Kritik geäußert, dass der Ortschaftsrat bei der Straßenbenennung für das Baugebiet Hungerbühl durch den städtischen Ausschuss AUST überstimmt wurde. Die CDU-Fraktion und Fraktion Freie Wähler hatten bei der vorangegangenen Sitzung den vorgegebenen Straßennamen „Zur Kocherburg" abgelehnt. Mehrheitlich wurde an statt diesem Namen die Bezeichnung „Hungerbühl" vorgeschlagen und mehrheitlich von den Mitgliedern des Ortschaftsrates so beschlossen. Die entsprechende Beratung wurde im AUST-Ausschuss dann nach der ursprünglichen Vorgabe der Verwaltung so festgelegt.

 

Die Ortschaftsräte monierten dieses Vorgehen und sahen hierin eine Überstimmung der Ortschaftsräte. Nahezu einstimmig votierten die Ortschaftsräte dafür, dass die Verwaltung und Mitglieder des Ortschaftsrates, die gleichzeitig auch im Gemeinderat vertreten sind, dieses Thema angehen und auf die Beschlussvorgabe des Ortschaftsrates im Gemeinderat einwirken.

 

Erster Bürgermeister Steidle versprach den Gremiumsmitgliedern, dass er dieses Anliegen als Auftrag so mitnehme und die Empfehlung des Ortschaftsrates noch einmal im Gemeinderat zur Kenntnis bringen werde. In der Diskussion konnte doch erheblicher Unmut verspürt werden, da die Ortschaftsräte hier einen Beschluss gefasst hatten, der auch in Zusammenhang mit diesem Baugebiet in Verbindung gebracht wurde, zumal die Ausschreibung für die Bewerbung von Bauplätzen auf die Bezeichnung „Hungerbühl" gelegen hatte.

 

Die Ortschaftsräte waren damit einverstanden, dass der Gemeinderat entsprechend nochmals auf die Vorgabe des Ortschaftsrates, insbesondere in dieser ortsbezogenen Angelegenheit, darüber befinden muss.

 

 

(Text: Hubert Mahringer)

© Stadt Aalen, 17.07.2017